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Deutsches Biedermeier Tablett in Boulle-Technik



Deutsches Biedermeier Tablett in Boulle-Technik

Ein rechteckiges Tablett aus Mahagoni mit erhöhtem, profiliertem Rand, ganz mit Messing und Zinn in der sogenannten Bouillon-Technik eingelegt. Aufgrund der Technik und des Designs kann das Tablett dem bayrischen Möbelhersteller Franz Xaver Fortner zugeschrieben werden.

Franz Xaver Fortner (1798-1877) war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der wichtigsten führenden Münchner Tischler. Er eröffnete 1826 seine Werkstatt und beschäftigte im Jahr 1842 30 Lehrlinge. Fortner fertigte nicht nur Möbel für den Export nach Frankreich, Großbritannien und St. Petersburg, sondern stellte auch auf internationalen Ausstellungen aus und wurde von Ludwig I. von Bayern mit der Herstellung von Möbeln für die Schlösser Hohenschwangau und Burg Leuchtenberg beauftragt.

Aber Fortner stellte nicht nur Möbel im Empirestil her, er war auch einer der ersten Aussteller des frühen Historismus, wie an den neugotischen Möbeln, die er 1835 für König Ludwig I. von Bayern (1786-1868) für Schloss Hohenschwangau anfertigte, zu sehen ist. Fortners Technik war eine Wiederbelebung der alten „Boulle"-Technik mit Einlegearbeiten aus Metall, Elfenbein und Schildpatt. Vermutlich fertigte er das erste Stück in dieser Technik um 1840: einen Sessel für den Großherzog von Baden. Im Schloss Stolzenfels in der Nähe von Koblenz befindet sich zudem ein neugotischer Tisch von Fortner.

Deutsches Biedermeier Tablett in Boulle-Technik
Preis auf Anfrage
Epoche
ca. 1845
Material
Mahagoni, Messing, Zinn
Abmessungen
38 x 64 cm

Weltweite Lieferung möglich


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