Die beiden sehr breiten Sessel wurden im klassischen Louis-XV-Stil gefertigt, mit den schönen Proportionen und ruhigen Rundungen von Stützen und Traversen, die für das Jahr 1750 typisch sind. Die Verbindung von Armlehne und Traverse wird durch die Voluten an der Traverse leicht betont. Das gesamte Holz ist schön profiliert. Lehne, Untertraverse und die vorderen Stützen sind mit Schnitzarbeiten in Form von Blumenzweigen verziert. Die Schnitzarbeit wurde an den beiden Sesseln unterschiedlich ausgeführt, besteht aber in beiden Fällen aus schön detailliert und tief geschnitzten Rosenzweigen und Sonnenblumen.
Henri Amand wurde am 17. November 1749 in die Pariser Ebénisten-Gilde eingetragen. Er starb 1756 oder 1757.
Literatur:
Pierre Kjellberg, Le mobilier Français du XVIIIe siècle, Paris 1998, pp. 24-25.
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