Zwei Aquarelle mit Fernansichten von München
Wilhelm von Kobell wurde in Mannheim als Sohn des Malers Ferdinand Kobell geboren. Seine ersten Unterrichtsstunden in Malerei erhielt er von seinem Vater und von seinem Onkel Franz Kobell, der auch Maler und zudem Radierer war. Später lernte er an der Akademie in Mannheim bei Franz Anton von Leydensdorf und Egid Verhelst. Er selbst sagte, er sei stark von Claude Lorrain, einem französischen Maler aus dem 17. Jahrhundert, beeinflusst. Nach seiner Reise nach Rom im Jahr 1778 wurde er in Mannheim zum Hofmaler ernannt, 1792 zog er nach München, wo er 1808 Professor an der Akademie wurde.
Zu Beginn seiner Laufbahn konzentrierte sich von Kobell hauptsächlich auf Landschaften und landschaftliche Genre-Bilder. Seine größten Erfolge verdankte er allerdings seinen Werken mit Schlachtszenen und Darstellungen von Pferden und Reitern.
Seine Arbeiten sind in den wichtigsten Sammlungen zu finden, beispielsweise in der Neuen Pinakothek in München, im Metropolitan Museum in New York, im Rijksmuseum in Amsterdam und im Louvre in Paris.
Weltweite Lieferung möglich