Auf einem Delfin mit einem sich schön ringelnden Schwanz sitzt ein Putto, in ein Umschlagtuch gehüllt. Er bläst auf einem großen Wellhornschneckengehäuse. Es handelt sich um eine mythologische Figur aus dem Umfeld von Neptun, einen Triton. Solche hübschen, ausdrucksstarken Statuen von Putti auf Delfinen waren für Brunnen in Gärten oder auf öffentlichen Plätzen gedacht. Sie bildeten meist in Verbindung mit einem Neptun ein prächtiges Ganzes, aus dem Wasser spritzte. Im 18. Jahrhundert besaß allein die Stadt Brüssel schon mehr als 300 Brunnen. Vielleicht ist diese Terrakottastatue ein Entwurf für einen davon gewesen.
Dass vor allem Tritonen oder Putti auf Delfinen im 17. und 18. Jahrhundert so beliebt waren, wird aus den Entwürfen deutlich, die Daniel Marot für Brunnen erstellte. Das Schneckengehäuse mündet in eine weite Schale, aus der das Wasser wunderschön herausgeströmt sein muss.
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